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 Betreff des Beitrags: Morbus Basedow und Hyperthorose
BeitragVerfasst: 01. Mai 2009 19:26 
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Registriert: 15. Feb 2009 18:17
Beiträge: 1
Hallo,
bin hier neu und schreibe zum 1.Mal und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Seit 99 habe ich die Krankheit,bekam damals Favistan und hab mich dann nicht weiter darum gesorgt( war dann erst wieder 7 Jahre später beim Arzt) was sehr schlecht war.Bin bis jetzt immer Patientin im KES gewesen, hab jetzt aber zu den Barmherzigen Brüdern gewechselt,weil ich mich im KES schlecht beraten gefühlt hab.
Doch nun hab ich folgendes Problem:
1. Beide Spitäler raten mir zu einer OP (weil meine SD zu groß ist)
2. Es soll eine Totalentfernung der SD sein
3. Ich habe wahnsinnige Angst vor dieser Op
4. Ich verstehe nicht den Sinn der OP weil laut euren Beiträgen ist es ja nicht heilbar(sagten mir auch die Ärzte)
5. Kennt jemand die Barmherzigen Brüder oder habt ihr Erfahrungen mit diesem Spital???
6. Bitte antwortet mir schnell und viel,den ich soll am 22.06. operiert werden und habe echt riesige Angst!!!!!!!!!
PS: Nehme derzeit Thiamazol und Inderal.
Danke im voraus,
Lee 232


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 02. Mai 2009 13:54 
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Registriert: 14. Mai 2008 9:00
Beiträge: 1793
Wie ist die übliche Therapie beim Morbus Basedow?

Nach der Diagnose erfolgt in aller Regel eine Behandlung mit Thyreostatika. Unter Thyreostatika versteht man SD-hemmende Medikamente mit den Wirkstoffen Thiamazol, Carbimazol oder Propylthiouracil (PTU).
Vorrangiges Zeil der Therapie ist es, die SD-Werte wieder in den "normalen" Bereich zu bekommen und dort zu halten.
Die Dauer dieser Behandlung dauert in der Regel um die 15 Monate, wobei die Dosierung der Medikamente normalerweise laufend nach unten erfolgt. Gegen Ende der Therapie wird deshalb auch oftmals um die Dauer auf die gennante Zeitspanne auszudehnen zusätzlich Hormon zu dem Tyreostikum verschrieben.
Eine Therapiedauer von dieser Zeitspanne hat sich statistisch insofern als am besten geeignet herausgestellt, als das nach dieser Zeitspanne (statistisch) mit den wenigsten Rezidiven (=Rückfällen) zu rechnen ist. Je nach Literatur bleiben 40 bis 70% der Patienten nach dem Absetzen der Medikamente rückfallsfrei.
Sofern es zu einem Rückfall kommt, liegt die Chance auf dauerhafte beschwerdefreiheit nach einer weiteren Therapie bei nur noch 20% und man sollte sich deshalb Gedanken über eine definitive Therapie Gedanken machen. Hier gibt es entweder die Radiojodtherapie oder die operative Entfernung der Schilddrüse.

Näheres auch unter:
http://www.morbusbasedow.de/Therapie.html

LG
MAUS


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14. Jun 2009 21:39 
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Registriert: 11. Jun 2009 21:36
Beiträge: 1
Hallo Lee232,
war leider schon lange nicht mehr im Forum, habe aber eben deinen Beitrag gelesen. Ich weiß, dass die Zeit bis zu deiner OP drängt. Hatte vor ca. 4 Jahren die gleiche Diagnose bekommen, das gleiche Medikament und wurde im selben Spital behandelt. Musste die ersten 2 Wochen zusätzlich Beta Blocker schlucken und mir wurde versichert, dass ich Favistan bis an mein selig Ende schlucken muss. Wollte ich so nicht akzeptieren.
Am 31.12. des selben Jahres habe ich mein letztes Favistan geschluckt und gelte seitdem als geheilt. Die Schulmedizin war dabei nicht beteiligt.
Ich möchte dir anbieten, dass wir uns am kommenden Dienstag den 16.06.2009 treffen. Vielleicht kann ich dich ja unterstützen.
Ich fahre an diesem Tag von Oberwart nach Wien. Wenn du auf dieser Strecke oder sogar in Wien zuhause bist, würde ich mich freuen dich kennen zu lernen. Du kannst mich auch über mail: peter.datschetzky@gmx.at oder telefonisch unter 0699 13816564 gerne kontaktieren.

Herzliche Grüße
Peter Datschetzky


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