Ich wusste gar nicht, dass man anhand des TSH eine Karzinom-
Klassifizierung durchführen kann.
Wir sollten uns nicht zu sehr ins Detail verrennen. Hauptsache dem betroffenen Fragesteller ist geholfen.
Wir meinen das gleiche.
Und auch ich kann Dinge missverstehen bei Dir wenn ich will.
Der SD-Krebs ist vergleichsweise selten, auch wenn die Verdachtsdiagnose öfter gestellt wird. Bei SD-Krebs werden auch seltener Fehler bei der Thyroxin-Dosisfindung gemacht. Die verabreichten Dosierungen sind höher und der TSH deshalb niedriger. Hier werden die Vorschriften viel besser eingehalten.
Ich würde mich freuen wenn bei den benignen SD-Erkrankungen so korrekt gearbeitet würde wie beim SD-Krebs. Langzeitunterdosierter Hashimoto, wo der TSH öfter über 1,0 hinausgeht, ist häufig Ursache für Entzündungen und infolge Entartungen.
Wenn der TSH von Messung zu Messung sehr schwankt, also häufig über 1,0 (1,2) geht, aber dann auch im Wechsel mal supprimiert, dann könnte eine Unterdosierung die Ursache sein. Dann sollte man die supprimierten TSH-Werte nicht überbewerten, sondern eher die Unterfunktion durch Anheben der Thyroxindosis behandeln. So werden autoaggressive Schübe seltener bzw verhindert, in denen der TSH absackt.