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BeitragVerfasst: 25. Feb 2015 18:11 
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Registriert: 05. Feb 2015 10:32
Beiträge: 17
Wohnort: Wien
Hi an alle!

Ich würde gerne wissen, wie hoch die Rezidiv Wahrscheinlichkeit für einen MB nach einer SS? "Sehr wahrscheinlich " ??
Ich dachte, nach 1 Jahr Tabletten therapie ist das Risiko eines Rezidivs 50%, ist eine SS da wiederum eine Ausnahme?

Und noch was: wenn ein rezidiv nach der SS auftaucht - kann man dann operieren in der Stillzeit?? Mir ist Stillen total wichtig! Stille meinen sohn seit 17 Monaten, mein MB wurde erst vor 2 Monaten entdeckt (nachträglich glaube ich, er trat nach 5-6 Monaten nach geburt auf...), und ich nehme nur niedrig dosiert Thiamazol, stille auch nur mehr morgens und abends ein wenig.
Aber als bekannte MBlerin würde man mich ja nach einer etwaigen SS sehr früh kontrollieren, und ich hätte Angst, dass ich dann höher dosiert Tabletten nehmen und abstillen müsste :( OP wäre da gut oder eher nicht?


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BeitragVerfasst: 26. Feb 2015 18:35 
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Registriert: 05. Feb 2015 8:39
Beiträge: 541
Das ist eine chronische Erkrankung die langsam in Hashimoto übergeht.

Es gibt Ruhephasen zwischendrin. Eine Schwangerschaft ist eine grosse belastung für den Körper. Wenn es ein hashimoto ist solltest du frühzeitig Thyroxin verordnet bekommen, das kann auch autoaggressive schübe verhindern, wenn richtig dosiert. Im Laufe der SS steigt dein Thyroxinbedarf auf das 1,5fache deines Nichtschwangeren bedarfs.

Eine HEILUNG gibt es leider nicht. ABER gute Therapiemöglichkeiten.

Frage deien Ärzte ob es nicht schon ein hashimoto ist. Hole dir Zweitmeinungen ein. Konsultiere mehrere SD-Spezialisten. Poste deine Werte hier und in anderen SD-Foren.


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BeitragVerfasst: 26. Feb 2015 19:09 
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Registriert: 05. Feb 2015 10:32
Beiträge: 17
Wohnort: Wien
Das hast du mir eh schonmal geschrieben...
Aber nicht jeder MB geht in Hashi über, oder?


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BeitragVerfasst: 26. Feb 2015 19:10 
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Registriert: 05. Feb 2015 10:32
Beiträge: 17
Wohnort: Wien
Mein werte:
Leider SD Erkrankungen (Knoten, ÜF, UF) auf beiden Seiten der Familie.

2010/11: mehrmals erhöhte Tg AK gemessen, bei noch euthyroter SD Hormone.
SD bei Ultraschall normale Größe. Keine Therapie veranlasst.

2013: Erste Schwangerschaft, nur einmal Messung des TSH in den ersten Wochen: 1,0. Keine weiteren Messungen der SD Werte.

Per Zufall bei einem Blutbefund 12/2014 (15 M. nach Geburt): TSH <0,01
TPO und TgAK neg.
TRAK 2,5 (bis 1,75)
T3 285 (80-200)
T4 15,4 (5,1-14,1)

eine weitere Untersuchung 12/2014:
US: keine Knoten, SD leicht vergrößert, inhomogene Struktur, Blutdurchfluss erhöht

TSH <0,004
fT3 6,3 (1,8-4,2)
fT4 2,1 (0,8-1,8)

TRAK 2,8 (bis 1,8)
Beginn der Therapie mit 10mg Thiamazol tgl.

01/2015:

TSH <0,004
fT3 3,5 (1,8-4,2)
fT4 1,1 (0,8-1,8)
Dosierung reduziert auf 10mg-5mg-10mg abwechselnd.

Ende 01/2015: reduziert auf tgl 5mg Thiamazol

02/2015: TSH <0,01
Totales T3 (??) 0,83 (0,58-1,59)
fT4 0,8 (0,7-1,5)
Dosis reduziert auf 0-5mg-0-5mg abwechselnd


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BeitragVerfasst: 27. Feb 2015 17:19 
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Registriert: 05. Feb 2015 8:39
Beiträge: 541
Du schreibst durch Zufall sind die hohen Werte , die als MB diagnostiziert wurden, gemessen worden.

Wie waren denn deine Symptome? Hattest du eindeutige Sympütomatik einer Überfunktion? Das ist oft sehr schwer auseinanderzuhalten.

Kann auch sein dass dein Körper zwar viel fT3 macht, aber davon einen gehörigen Anteil an inaktives reverse T3. Das wird leider in Deutschsprachigen labors nicht gesondert ausgewertet.

Du Musst also immer deine Symptomatik im Auge behalten.

Gewichtsabnahme oder -zunahme kann ein valider Parameter sein (muss aber nicht). Wie ist deine Zykluslänge? Wie verändert sich der in dieser neuen Situation zu früher?

Rein nur auf die Werte geschaut sieht das alles recht vernünftig aus. Ihr habt auch gottseidank zeitnah runterdosiert. Sollte es eh eine Hashitoxikose sein, dann wäre die auch von alleine langsam in eine Unterfunktion übergegangen. Die Thyreostatika braucht man dann nur, wenn man wirklich sehr LEIDET.

Man kann die Überfunktion auch nutzen, man ist intelligenter, wacher, aktiver, leistungsfähiger in der Zeit.

Angst und Depressionen kenne ich mehr/nur von der Unterfunktion. Argentum Nitricum C30, Rescue drops, Nux vomica C30 udn VIEL Wasser trinken habe ich schätzengelernt gegen Ängste und zur Vorbeugung von Panikattacken.


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