Das gibt es immer öfter...das scheint typisch für Hahsimoto zu sein und hier macht der normale Jodmangelkropfversierte arzt dann gerne Fehler.
Deine freien Werte befinden sich IN der Norm. Deshalb schreibt der Arzt "euthyreoter Zustand"...also "alles im grünen Bereich"..seiner Meinung nach.
Supprimiert ist nur der TSH..der ist weit unten und sehr viele Ärzte würden deshalb die Thyroxindosis reduzieren oder ganz absetzen...so wäre es richtig bei einfachem Jodmangelkropf.
Tomatensaft mit Meer!salz - und Brennesseltee kann ich dir auch wärmstens empfehlen.
Wie schwer bist du?
Während einer Schwangerschaft steigt der Bedarf an SD-Hormonen auf das 1,5fache an. man kann froh sein, wenn man sonst ein gesundes Baby zur Welt bringt und nicht an Schwangerschaftsdepressionen leidet.
Eine Studie belegt, dass 60% der Schilddrüsenpatienten falsch eingestellt sind und davon die meisten UNTERDOSIERT sind.
http://www.endokrinologie.net/presse/detail_79.htmlSo, was ich bei Dir rauslese bist du auch die ganze Zeit unterdosiert..zur Schwangerschaft zu dezent erhöht worden und jetzt wegen supprimierten TSH sogar auf eine Einstiegsdosierung von 50µg pro Tag runtergesetzt worden. Ich erkenne eine Unterfunktion. Hast du passende Symptome dazu? JA! das ist der neueste Schrei: Unterfunktion trotz zu niedrigem TSH..oder gar völlig supprimiertem wie bei mir. Das scheint der Autoaggression geschuldet zu sein.
Isst du sehr jodhaltig? Ich würde dir raten, Jodsalz wegzulassen. Sovieles andere spendet mehr als genug Jod heutzutage. Selen 200µg um die Autoaggression zu beruhigen. Vitamin D bis weiter oben in der neuen Norm. Das ist das was du tun kannst.
Wie schwer bist du. ich würde schnurstracks wieder auf 75µg gehen denn du hast ziemlich wenig T4 frei im Körper vorliegen. Damit sollten sich einige Symptome vielleicht schon wieder etwas lindern lassen. Dann würde ich nach 2 Wochen weitersteigern bis zum 1,5fachen deines Körpergewichtes in µg. Nach mindestens 6 Wochen damit kann der Hausarzt wieder die freien Werte messen..oder der Frauenarzt oder Rheumatologe..wer auch immer zu deinen Symptomen passt..das kann fast jeder Arzttyp sein. Die Chance auf einen so kompetenten Arzt zu treffen, der deine Situation richtig einschätzt sind 100:1. Wahrscheinlich ist sogar der behandelnde arzt der beste, denn der hat ja keine ÜBERfunktion diagnostiziert. Da weiss er schon mehr als viele andere Ärztte heutzutage. Allerdings darfst du ihm die Dosisfindung nicht völlig alleine überlassen. Du musst Zweitmeinungen einholen, weiter den TSH ausser Acht lassen..ausser er bequemt sich wieder nach oben.